Vereinsabend | Training | Jugendtraining |
Donnerstags | Donnerstags | Donnerstags |
19:30 | 18:30 | 18:00 |
Online: Lichess.org
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Am 4.5.2024 verstarb Günter Leuschner.
Die Trauerfeier ist am Mittwoch 15.5. um 13Uhr im Bestattungshaus Utzmann, Marie-Curie-Straße 40 in Erlangen
In Breslau geboren, war Günter wahrscheinlich ein Flüchtlingskind des 2.Weltkrieges.
Er gehörte lange Zeit unserem Vorgänger-Verein SK Nürnberg 1918 Nürnberg Süd an und wurde dort 1971 und 1972 Pokalsieger und 1976 errang er sogar gleichzeitig den Vereins- und Blitzmeistertitel.
Von 1976 an war er ebenfalls für einige Jahre lang Pressewart des Vereins.
1980 gewann er im Vor-Computerzeitalter den Titel der Mittelfränkischen Fernschachmeisterschaft 1980
1988 wechselte er zu SK 1911 Nürnberg, wo er 4 x Pokalsieger (1991, 1995, 2009, 2010), 3 x Schnellschachmeister (1999, 2004, 2011) und 1 x Blitzmeister (1987) wurde (Quelle: Homepage SK Nürnberg 1911)
2014 kam er wieder zurück unserem mittlerweile fusionierten Verein - und blieb ihm bis zum Tod treu.
Der Webmaster schätze ihm als sympathischen - und im Schnellschach als auch gefährlichen - Menschen. Der Verein ist wieder ärmer, wie auch um die ebenfalls 2024 verstorbenen Klaus Götz und Ines Ludwig.
Weitere Erfolge:
Ein überaus sympathisches Vereinsmitglied verabschiedet sich - aus beruflichen Gründen/Ortswechsel - vom Verein:
Wir wünschen ihm alles Gute!
Und hoffentlich kommt er ja mal zurück: wie Sean Connery 1983: Sag niemals nie (Never Say Never Again)
leider ist unsere Schachfreundin Ines Ludwig im Alter von 98 Jahren verstorben.
Ines' Weg als Schachspielerin war recht ungewöhnlich.
So ist sie erst mit 55 Jahren zum Vereins-Schach gekommen, und hat eine dafür erstaunlich hohe Spielstärke erreicht. Sie hat bis zuletzt auf sehr respektablem Niveau Schach gespielt. Noch in hohem Alter hat sie zahlreiche Turniere gespielt, darunter etwa 40 Frauen- und Seniorenmeisterschaften, ist dafür auch weit gereist, inclusive einer Atlantik-Kreuzfahrt mit Schachturnier an Bord.
Für mich am herausragendsten war schlicht Ihre Einstellung zum Schach. Ihre riesige Freude beim Spiel - ihre Lust am Spiel. Sie hat Schach als das genommen, was es auch für mich ist - ein Kampfsport. Sie hat ihre Siege genossen, sich über ihre Niederlagen geärgert. Und dann, statt sich lange mit Nachbetrachtungen aufhalten zu lassen, zügig zur nächsten Partie aufgefordert.
Die Trauerfeier findet statt am Dienstag, 30.04. um 11:00 in der Trauerhalle Brand:
Schnieglinger Strasse 240
90427 Nürnberg
https://www.brand-bestattungen.de/
Ich habe mit Ines' Tochter gesprochen - Schachspieler sind gerne willkommen, die Trauerhalle ist groß.
Liebe Grüße,
Roland
Schnellschach 15.7.2021 - Triumph der Senioren Seibold und Ludwig
Mit großer Betrübnis habe ich heute während der Bezirks-Blitz-EM 2024 vom Tod von Klaus Götz in der letzten Woche erfahren.
Es wäre ein Turnier nach seinem Geschmack gewesen, liebte er vor allem das Blitzschach über alles (neben Eishockey - er war ein großer Ice Tigers Fan und versäumte dort kaum ein Spiel).
Klaus wurde anfangs des Erwachsenenalters mit der Diagnose einer schweren Muskelkrankheit konfrontiert, die ihn im Verlauf des Lebens immer schwerer zeichnete. Einzig auf seine Blitzschachfähigkeiten hatte dies erstaunlicherweise trotz eingeschränkter motorischer Fähigkeiten kaum Auswirkungen, wie seine Gegner leidvoll bestätigen können.
Klaus Götz trat 2011 in unseren Verein ein (vorher: SGem Nürnberg 1978) und bereicherte unseren Vereinsabend neben seinen Blitzschachkünsten auch mit morbiden Witzen, für die er bekannt/berüchtigt war.
Leider ist der im Beitrag Klaus Götz in NN Online und siegreich in der 2.Runde der K3 verlinkte NN-Artikel mittlerweile nicht mehr im Netz vorhanden.
Klaus wurde in seinen letzten Jahren, in denen er sich immer mehr zurückzog, von Mitgliedern aus unserem Verein auch zu Hause besucht. Er konnte sie aber auch gelegentlich vor den Kopf stoßen. Bedingt durch seine Krankheit hegte er eine fatalistische Einstellung zum Leben.
2019/20 spielte er das letzte Mal die (wegen Corona) abgebrochene Vereinsmeisterschaft 2019/20 mit.
Wahrscheinlich hat er den Tod begrüsst.
Persönlicher Nachruf von Richard Saathoff / Webmaster. Spiegelt wohlmöglich nicht die Meinung des Vereins oder einzelner Vereinsmitglieder wieder. Er ist nicht mit dem Vorstand abgestimmt (wie übrigens fast alle Artikel auf dieser Webseite).
"Die Leute wollen spielen - wir probieren's einfach"
So reagierte Wolfgang auf Bedenken von zaghafteren Naturen (mir zum Beispiel), die manchmal angesichts der Herausforderungen der Pandemie aufgeben wollten.
Manches musste dann doch kurzfristig umgeplant werden (z.B. die "zweigleisige" Bezirkseinzelmeisterschaft an den Spielorten Nürnberg und Forchheim), aber Vieles hat dann stattfinden können und auch gefallen.
Wolfgang sprang während der schwierigen Corona-Zeit als Spielleiter des Bezirks ein.
Die Zeit war für alle Beteiligten nervenaufreibend:
Manche schnelle Entscheidung war durch außergewöhnliche Umstände gut zu rechtfertigen, andere eher nicht.
In jedem Fall war Wolfgang immer zuverlässig, an der Sache orientiert und sehr gut erreichbar.
Deshalb möchte ich mich bedanken für die Arbeit als Bezirkspielleiter der letzten zwei Jahre!
Roland
Unser Ehrenmitglied Dr. Wolfram Berner feierte diese Woche seinen 90.Geburtstag. Er verfolgt immer noch die Geschehnisse in seinem ehemaligen Verein, wie auf der Jahreshauptversammlung 2021 durch Schriftführer Horst Steindl mitgeteilt wurde.
Zur Erinnerung: Berner war der 1.Mittelfränkische Meister (mit 100% !) der 1951 nach dem Krieg ausgetragenen Mittelfränkischen Meisterschaften und lange Zeit Spitzenspieler von SK Schwarz-Weiß Nürnberg. Von 1949 - 51 gewann er drei Mal in Folge den Vereinsmeistertitel.
2014 lies er es sich nicht nehmen, zu unserem 100-jährigen Vereinsjubiläum persönlich zu erscheinen (siehe Bild links).
Wir wünschen dem in Heidelberg lebenden Jubilar weiterhin gute Gesundheit und alles Gute!
Eine Partie aus der Zeit, wo Wolfram noch mit 1.e4 aufschlug (später wechselte er zu 1.Sf3):
Eine ausführliche Schach-Autobiographie des Jubilars findet sich in der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum unseres Vereins auf den Seiten 11 - 13. Daraus auch das folgende Foto:
1952 spielte ich das "Osterturnier" Wangen im Allgäu mit und traf in einer Runde auf einen der ganz Großen im Schach, Efim Bogoljubow!
Mit Schwarz spielte er Russisch und gewann im Bauernendspiel. In der Analyse gab er mir den Rat, Bauernzüge besonders sorgsam zu überlegen, auch im Hinblick auf das Endspiel. "Bogol" war bei allen Spielern sehr beliebt, er war humorvoll und freundlich, und gab gute Tipps. Einer seiner Sprüche war, "ja die jungen Leute spielen es stark!" ... (zitiert aus der Festschrift)
Obiges Foto dürfte übrigens eines der letzten sein, das den Deutsch-Russischen Großmeister Efim Bogoljubow am Brett zeigt. Er verstarb noch im selben Jahr am 18.6.1952.