Kreismeisterschaft 2017 vom Berg aus gesehen

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Diese wurde durch mein nächstes Spiel noch verstärkt. Unter Druck verlor ich einen meiner Feldarbeiter. Der König meines Gegners dagegen saß wie ein Hahn im Bauernkorb. Dennoch konnte ich das Endspiel unter Aufbietung meines nicht vorhandenen Wissens remis halten.

Hahn

Der nächste Tag begann spiegelbildlich. Ich stand ständig unter Angriffsdruck, verlor aber ausnahmsweise keinen Bauern. Das Endspiel schien mir klar remis, cool wie ich bin, fand ich den (wohl einzigen) Verlustzug und wanderte in den Orkus. Danach dichtete ich für mich das Lied „das Wandern ist des Müllers Lust“ um.

Mueller Ludwig

Endlich wieder in der Chefetage im ersten Stock angekommen, saß mir ein Schachspieler gegenüber, dessen Namensvetter, ein Schriftsteller mit dem Vornamen Ludwig (welch ein schlechtes Omen für mich, siehe eben!), durch folgendes Branchenzitat bekannt wurde: „Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand“.

Thoma

Ich wollte unbedingt gewinnen und spielte bedingungslos „Grand Prix-Angriff“.

In der Folge begann ich folgendes zu streichen:

a. aus meinem Wortschatz:

aa. Nach einer halben Stunde das Wort Grand
bb. Nach einer weiteren halben Stunde das Wort Prix
cc. Nach einer weiteren halben Stunde das Wort Angriff

b. Nach einer weiteren halben Stunde die Segel.